Natalie Amiri - wie unabhängig kannst du aus Iran berichten?
Über Proteste, Mottenkugeln, Safran-Rezepte und einen besonderen Teppich.
Mein heutiger Gast ist die Iran-Korrespondentin der ARD - Natalie Amiri. Bei ihrem vollen Terminkalender habe ich mich sehr gefreut, dass wir Zeit gefunden haben - sie pendelt ja ständig zwischen ihrer Heimat München, Iran und den Nachbarländern.
Natalie Amiri ist Journalistin, Moderatorin und leitet das ARD Büro in Teheran. Sie moderiert außerdem den ARD-„Weltspiegel“ und das Europamagazin „Euroblick“ für den Bayrischen Rundfunk.
Ich habe mit ihr natürlich über ihre - ja zweite Heimat - Iran gesprochen. Denn ihr Vater stammt von dort. Sie ist also beruflich und privat sehr eng mit diesem Land verbunden.
Natalie hat mit dir sehr offen und ehrlich über das Land und die derzeitige Situation erzählt: Insbesondere über die junge Generation im Iran, die immer wieder auf die Strasse geht, mehr Freiheiten fordert und versucht sich gegen das Regime zu stellen - auch wenn sie alles dafür riskieren. Sie erklärte mir auch, was es mit „Taarouf“ - der etwas angestaubten, iranischen Höflichkeitsform - auf sich hat und wegen der sie im Studium viel zu oft Gäste zu Besuch hatte und kochen musste.
Apropos kochen - hol schon mal dein Rezeptebuch raus - sie erklärt auch, wie man den teuren Safran richtig zubereitet. Und am Ende gibts eine sehr persönliche Geschichte zu einem sehr besonderen Teppich. Das Foto von diesem habe ich übrigens auf der Instagram-Seite des zenith-Magazins verlinkt. Schau dort mal rein!
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