zenith - Der Nahost-Podcast

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Von Alibaba bis Seidenstraße: Wie China Einfluss im Nahen Osten gewinnt

Von Alibaba bis Seidenstraße: Wie China Einfluss im Nahen Osten gewinnt

Verfechter einer multipolaren Weltordnung oder Prototyp einer dystopisch-autokratischen Zulunft? Chinas wachsendes Engagement löst ganz gegensätzliche Reaktionen hervor – auch im Nahen Osten. Doch wie sieht Beijings Bilanz nach einem Jahrzehnt »Belt and Road«-Initiative wirklich aus und schlagen sich Marktanteile in politischen Einfluss nieder? Darüber diskutierte Robert Chatterjee (stlv. Chefredakteur zenith) am 18. September mit Stefan Lukas und Manuel Langendorf (Middle East Minds).

Wie kann Frieden in Syrien aussehen?

Malik al-Abdeh ist Experte für Konfliktlösung. Mit ihm hat Josefin Herrmann über dreizehn Jahre Krieg in Syrien gesprochen. Wie geht es den Menschen vor Ort? Und wie blickt Syrien auf den Krieg in Gaza? Außerdem erklären ihr hochrangige Mitglieder vom Rat der Syrischen Charta – Sabiha Khalil, Prinz Mulhim al-Schibli und Mohammad Habash – was jetzt dringend getan werden muss, um eine Konfliktlösung voranzutreiben.

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In Najran brennt die Luft: Auf den Spuren der saudischen Fußballkultur

Wer jenseits von Ronaldo den Fußball Saudi-Arabiens kennenlernen will, muss tief in die Provinz reisen: zur Wiege der arabischen Zivilisation. Die zenith-Redakteure Robert Chatterjee und Leo Wigger haben sich für eine Reportage des aktuellen zenith Magazins auf den Weg gemacht. Und sie verraten Josefin Herrmann in dieser Folge des zenith-Podcasts Details ihrer Reise, die so in der aktuellen Ausgabe nicht zu finden sind.

Hier gibt's die neue zenith-Ausgabe 1/24 zu kaufen:
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Der Irak zwischen Angst und Aufbruch

Wie gestaltet der Irak inmitten einer Krisenregion seine Beziehungen zu seinen Nachbarn und auch zum Westen neu? Und wie blickt das Land auf den Krieg in Gaza angesichts der Sorge, dass sich der Konflikt zu einem größeren regionalen Krieg ausweiten könnte? Dazu hat Josefin Herrmann in Bagdad und Berlin unter anderem mit zwei irakischen Abgeordneten und mit einem ehemaligen irakischen Diplomaten gesprochen.

Südafrika blickt auf Gaza (Teil 3)

Scheich Abduragmaan Alexander, Imam der Masjidul Quds Moschee in Gatesville, einem Vorort von Kapstadt, vertritt offensiv eine von den Fakten widerlegte Haltung: Er ist der Meinung, dass das Massaker am 7. Oktober in Israel nicht von der islamistischen Hamas verübt wurde, sondern von den Israelis selbst. Journalistin Josefin Herrmann hat ihn in Gatesville besucht, um sich erklären zu lassen, wie er zu dieser Annahme kommt und will außerdem wissen, warum Israel denn dann, seiner Meinung nach, im Oktober in Gaza einmarschiert ist.

Teil 3 der Podcast-Reihe über Südafrikas Sicht auf Gaza-Krieg und Nahostkonflikt von Journalistin Josefin Herrmann.

Südafrika blickt auf Gaza (Teil 2)

Israel versuche, den Verlust von Menschenleben in Gaza zu begrenzen, meint Daniel Bloch, Executive Director des Cape South African Jewish Board of Deputies. Er erzählt , dass am 7. Oktober eine Schockwelle durch Südafrika ging und erklärt, warum sein Heimatland eine der israelfeindlichsten Regierung überhaupt habe – und dass Israel ein Recht auf Selbstverteidigung habe. Das Interview mit Daniel Bloch fand am 29.02. statt.

Teil 2 der Podcast-Reihe über Südafrikas Sicht auf Gaza-Krieg und Nahostkonflikt von Journalistin Josefin Herrmann.

Südafrika blickt auf Gaza (Teil 1)

Was im Gazastreifen passiere, ist ein Völkermord, der vor unseren Augen verübt wird, meint der jüdische Südafrikaner und Politiker Andrew Feinstein. Im Interview zieht er Vergleiche zwischen der Apartheid in Südafrika und der Situation in Israel, wie er die Militäraktionen Israels im Gazastreifen sieht und welche Botschaft er an Kanzler Olaf Scholz hat. Teil 1 der Podcast-Reihe über Südafrikas Sicht auf Gaza-Krieg und Nahostkonflikt von Journalistin Josefin Herrmann.

Mord im Tiergarten - Putins Terror in Europa?

Die Hinrichtung des Tschetschenen Selimchan Changoschwili im Berliner Tiergarten im August 2019 sorgte weltweit für Entsetzen. Ende 2021 verurteilte das Berliner Kammergericht den russischen Angeklagten Wadim Krassikow zu lebenslanger Haft. Während der Ermittlungen und des Prozesses tritt zutage, wie der russische Geheimdienst FSB im Ausland operiert und seine Spezialagenten mit einer Tarnidentität nach Europa schickt, um dort unliebsame Gegner zu töten. Silvia Stöber hat den gesamten Prozess begleitet, mit zahlreichen Beteiligten und Journalisten gesprochen und Orte besucht, die mit der Tat in Zusammenhang stehen. Vor dem Hintergrund des Tiergartenmords entwirft sie ein Panorama postsowjetischer Schicksale und bettet diese in die gewaltsame Machtpolitik Russlands ein, die sich staatsterroristischer Methoden bedient. Sie macht deutlich, was auf dem Spiel steht: Niemand ist vor Russland sicher, nicht einmal in Europa. Kann sich der deutsche Staat, kann sich Europa wehren?

Der Podcast wurde am 30. November 2023 im Rahmen einer Buchpräsentation live aufgezeichnet. Das Gespräch mit Autorin Silvia Stöber führte Leo Wigger.

Silvia Stöber, geb. 1973, freie Autorin und Journalistin, Redakteurin im Ressort Investigativ bei tagesschau.de, mit Abschlüssen in Kommunikationswissenschaften, Soziologie und Romanistik. Sie ist auf Osteuropa und besonders den Südkaukasus spezialisiert, aus und über den sie seit 2007 regelmäßig berichtet. 2008 war Silvia Stöber Stipendiatin des Marion-Gräfin-Dönhoff-Programms in Tbilisi, Georgien.

Kais Setti - scharf, schärfer, Tunesien!

22 Tausend Tonnen Harissa Würzpaste verkauft Tunesien pro Jahr und nach meine heutigen Gast, dem bekannten Schauspieler Kais Setti, sind die Tunesier in ganz Nordafrika die am schärftsten essen. Kais Setti ist ein Kölscher Jung, aber mit dem Herzen auch Tunesier. Bekannt wurde er über die Netflix Serien "King of Stonks", "Dogs of Berlin" oder "Blood Red Sky". Gesprochen haben wir über die tunesische Aspirin, die er sich von dort immer in Massen mitbringt und die "sicherlich" besser wirkt, warum Kais durch seinen Beruf als Schauspieler zum arabischen Dialekt Profi wurde, warum Multikulti mehr Wohlstand und mehr Zusammenhalt bringt und wir wurden auch sehr politisch über das Migrationsabkommen zwischen der EU und Tunesien. Mich hatte direkt als er mir von "Buga" erzählte - der tunesischen Cola aus Essigbrotbaum. Ab nach Tunesien!